Dr. Jörg Ihde und Dr. Uwe Lommatzsch vom Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen wurden für ihre Forschungsarbeit über die Plasmabeschichtung von Solarzellen und -modulen mit dem German High-Tech Champions Award ausgezeichnet.
In der Gruppe Atmosphärendruck-Plasma am Fraunhofer IFAM entwickeln beide unter Einsatz verschiedener Plasmaverfahren Materialien mit neuen funktionellen Eigenschaften.
Durch die Forschungsarbeiten am PlasmaPlus®-Verfahren konnten Solarzellen und -module mit einer speziellen Schutzbeschichtung versehen werden, die die Einheiten besonders wirksam gegen Umwelteinflüsse und Korrosion schützt und so die Lebensdauer und Funktionssicherheit von Solar-Energie-Anlagen relevant erhöht. Diese Technik ermöglicht sehr gezielte selektive Abscheidungen an der Oberfläche und könnte sogar zu ganz neuen Architekturen von Solarmodulen führen.
Das Verfahren und die hierfür verwendete Openair-Plasma® Technologie wurden im Juni 2011 erstmals auf der Clean Technology Conference & Expo in Boston, USA, vorgestellt.
Neue Ideen, Regularien oder Standards verändern die Anforderungen an die Plasmatreat stetig: Kunden tragen immer wieder außergewöhnliche und neuartige Aufgaben an das Unternehmen heran. Deshalb wurden die Kapazitäten des Technologie- und Forschungszentrums nun um einen Reinraum der Klasse 6 erweitert.
Plasmatreat unterstützt mit seiner Plasma Control Unit (PCU) die digitalisierte Fertigung und stellt eine Vielzahl von Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungsfunktionen zur Verfügung. So kann eine gleichbleibend hohe Qualität und Reproduzierbarkeit der Oberflächenbehandlung sicher gestellt werden.
VOCs treten bei der Verwendung von Lösungsmitteln und lösungsmittelhaltigen Produkten auf und belasten die Umwelt. Trotzdem arbeiten viele Industrien in ihren Fertigungen bei der Vorbehandlung von Oberflächen noch mit Primern, Haftvermittlern oder anderen Chemikalien, bei denen VOCs freigesetzt werden. Plasmatreat bietet hier mit dem Openair-Plasma Verfahren eine umweltfreundliche Alternative.
Kunststoffe 1/2022
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