Das in verschiedenen Industrien noch häufig angewandte Glühverfahren (Annealing) ist im direkten Vergleich zur Openair-Plasma® Vorbehandlung äußerst zeit- und energieaufwändig. Dabei werden von leichten Fetten zu reinigende Produkte wie z.B. Aluminiumfolien in Glühöfen oft für mehrere Tage bei hohen Temperaturen behandelt. Öle und Fette werden dadurch degradiert und verdampft.
Die Kombination der Openair® Plasmareinigung mit dem Annealing-Verfahren bewirkt aufgrund der besonders effektiven Energieübertragung im Plasmaprozess eine signifikante Verkürzung der Prozesszeiten. Diese werden von 72 Stunden auf 10 Minuten reduziert! Häufig kann auf die thermische Behandlung komplett verzichtet werden.
Neue Ideen, Regularien oder Standards verändern die Anforderungen an die Plasmatreat stetig: Kunden tragen immer wieder außergewöhnliche und neuartige Aufgaben an das Unternehmen heran. Deshalb wurden die Kapazitäten des Technologie- und Forschungszentrums nun um einen Reinraum der Klasse 6 erweitert.
Plasmatreat unterstützt mit seiner Plasma Control Unit (PCU) die digitalisierte Fertigung und stellt eine Vielzahl von Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungsfunktionen zur Verfügung. So kann eine gleichbleibend hohe Qualität und Reproduzierbarkeit der Oberflächenbehandlung sicher gestellt werden.
VOCs treten bei der Verwendung von Lösungsmitteln und lösungsmittelhaltigen Produkten auf und belasten die Umwelt. Trotzdem arbeiten viele Industrien in ihren Fertigungen bei der Vorbehandlung von Oberflächen noch mit Primern, Haftvermittlern oder anderen Chemikalien, bei denen VOCs freigesetzt werden. Plasmatreat bietet hier mit dem Openair-Plasma Verfahren eine umweltfreundliche Alternative.
Kunststoffe 1/2022
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